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DOI: 10.1055/a-2524-6736
T1-w 3D KM-MRT: FSE-Sequenz ist GRE beim Nachweis von Hirnmetastasen überlegen

Die frühzeitige Erkennung von zerebralen Metastasen ist entscheidend, da ein direkter Zusammenhang zwischen Tumorgröße und Behandlungserfolg besteht. Die kontrastverstärkte T1-gewichtete MRT ist hierbei die wichtigste bildgebende Modalität. Die vorliegende Studie untersuchte den Stellenwert einer 3D-Fast-Spinecho-basierten SPACE-Sequenz (SPACE) im Vergleich zur Gradienten-Recalled-Echo-basierten 3D-Fast-Low-Angle-Shot-Sequenz (FLASH) bei 3 Tesla.
Als Fazit der Studie wurden in der kontrastverstärkten MRT bei 3 Tesla mit der SPACE-Sequenz mehr Hirnmetastasen im Vergleich zu einer 3D-FLASH-Sequenz, insbesondere < 5 mm bei insgesamt besserer Bildqualität nachgewiesen. Durch eine Unterdrückung der Gefäßanreicherung in der SPACE-Messung kann die Anzahl unklarer Befunde reduziert und die diagnostische Treffsicherheit erhöht werden. Signifikante Unterschiede in der Befundungszeit für die beiden Sequenzen bestanden nicht.
Publication History
Article published online:
10 July 2025
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